Schimmelpilz
Schimmel Ursachen lokalisieren. Wir erstellen Gutachten und Sanierungskonzepte für Schimmelpilzbefall
Schimmel Ursachen lokalisieren. Wir erstellen Gutachten und Sanierungskonzepte für Schimmelpilzbefall
Die Schimmel Ursachen werden häufig in baulichen Mängeln und zum anderen im falschen Lüftungsverhalten gesucht. Dabei sind die Schimmel Ursachen häufig von mehreren Faktoren abhängig. Ein Schimmelpilz ist nicht nur unschön. Der Schimmelbefall gefährdet dazu auch noch unseren menschlichen Organismus. Gerade in der kalten Jahreszeit, zwischen November und März, werde ich immer wieder zur Ursachenvorschung eines Schimmelpilzbefalls zu Rate gezogen. Warum ist die Gefahr eines Schimmelpilzsbefalls gerade in dieser Jahreszeit so groß?
Auf die Gründe möchte ich in diesem Artikel etwas näher eingehen. Jemand der die Schimmel Ursachen kennt, kann schon im Vorfeld einiges dafür tun, dass ein schädlicher Schwarzschimmel oder sonstige verwandte Schimmelpilzarten gar nicht erst entstehen.
In unserer Natur kommen überall Schimmelpilze vor. Hinzu kommt noch, dass es unzählig viele Schimmelpilzarten gibt. Diese alle aufzuzählen ist zum einen schwer möglich zum anderen aber auch nicht notwendig. Im Bausektor kommen Schimmelpilze hauptsächlich während oder nach einem Feuchteschadens vor. Aus diesem Grund sind für uns im Wesentlichen nur etwa 4 Schimmelpilzarten von hoher Wichtigkeit. Diese werden unter anderem den Aspergillus-Arten zugeordnet.
Bei einem Feuchteschaden können Sie deswegen davon ausgehen, dass der Schimmelpilz an ihren Bauteilen in folgender Gattung eingeordnet werden kann:
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat in der aktuellen Richtlinie einen direkten Zusammenhang zwischen dem Vorkommen eines Feuchteschadens und einem erhöhten Risiko von Atemwegserkrankungen beschrieben. Schimmelpilzsporen sind upiquitär, dass heißt Schimmelpilzsporen sind allgegenwärtig. In unserer Atmeluft ist bereits ein gewisser Anteil von Schimmelpilzsporen enthalten. Demzufolge ist auch die Raumluft in unserer Wohnung mit einem gewissen Anteil an Schimmelpilzsporen belastet.
Für die Bewohner ist es vor allem wichitg dass die Sporenbelastung nicht aus Innenraumquellen stammen. Die Sporenbelastung in Innenräumen muss grundsätzlich kleiner als die Sporenbealstung in der Außenluft sein. Hierbei sollten Sie wissen, dass die Sporenbelastung in der Außenluft im ländlichen Bereich, gerade in Waldnähe wesentlich höher ist, als die Außenluftbelastung in der Stadt. Die Gründe hierfür sind in den schwefelhaltigen (Abgasen) Außenluft zu finden.
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Als Sachverständiger für Wärme- und Feuchteschutz sowie Schimmelpilzschäden bin ich nach DIN EN 17024 bzw. Euronorm 54013 zertifiziert. Diese Qualifikation beruht auf der DIN EN ISO/IEC 17024 und ist damit europaweit anerkannt. Unter anderem steht dieses Qualifikationsmerkmal über der dem nationalen Anerkennungssystem.
Ein Schimmelpilz in Wohnräumen entsteht unter folgenden Voraussetzungen:
Wobei für einen Schimmelpilzbefall nicht alle oben genannten Punkte gleichzeitig auftreten müssen. Unter Umständen reicht es schon aus wenn ein einzelner Punkt zutrifft. Der Schimmelpilz beginnt bereits ab 72 Stundenzu wachsen. Je nach Beschaffenheit der Oberfläche dauert es unter Umständen auch etwas länger. Je rauher und schmutziger die Bauteiloberfläche ist, desto schneller wächst der Schimmelpilz. An Wärmebrücken entsteht sehr häufig ein Schimmelpilzbefall.
Die Ursache für einen Schimmelpilzbefall liegt häufig im Zusammenhang mit einer zu hohen Luftfeuchtigkeit im Innenraum. Diese kann zum einen aus dem Nutzerverhalten herrühren, mangelhafter Wärmeschutz der Außenbauteile (Wärmebrücken) oder aufgrund eines Wasserschadens.
Gefährdet sind hier gerade Kellerräume, unbelüftete Bodenräume oder niedrig beheizte Räume wie Schlafzimmer oder Abstellräume. Aus diesem Grund muss für die Sanierung eines Schimmelpilzbefalls immer die Ursache gefunden und behoben werden. Sofern nur der Schimmelpilz entfernt wird ohne die Ursache zu beheben wird der Schimmelpilz wieder kommen.
Sehr hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch die Überprüfung der Gebäudehülle auf Luftdichtheit und sonstige Undichtigkeiten. Mit der Blower Door Messung werden Leckagen in der Gebäude erkannt und können so gezielt. Bei der nachträglichen Luftdichtheitsmessung habe ich Leckagen in der Dampfbremse entdeckt, die zu einem erheblichen Feuchtanstieg im unbelüfteten Dachbodenraum führten.
Die Schimmel Ursachen konnte ich somit recht schnell entdecken. In diesem Fall nützt die recht starke Dämmung in der Decke recht wenig.beseitigt werden.
Folgende Maßnahmen helfen einen Schimmelpilz bereits an der Entstehung zu vermeiden:
sofern Sie diese Punkte beachten und einhalten, haben Sie schon viel getan um einer Schimmelpilzbildung vorzubeugen.
In Gebäuden die vor 1960-1970 gebaut wurden fehlt sehr häufig eine senkrechte und/ oder horizontale Abdichtung. Gerade bei diesen Gebäuden ist die Gefahr einer aufsteigenden Feuchtigkeit sehr groß. Die Bauteilfeuchte überschreitet häufig sehr schnell den Schwellenwert so dass sich ein Schimmelpilz sehr schnell bilden kann.
Die Sanierung von schimmelpilzbelasteten Bauteilen wie Wandputz, Holzbauteile etc. birgt gesundheitliche sowie rechtliche Risiken. Sofern die Sanierung nicht fachgerecht durchgeführt wird, kann der Sanierungsversuch zu größeren Pilzbelastungen und Gesundheitsgefährdungen führen als dies vor der Sanierung der Fall war.
Das Wichtigste bei der Sanierung sind die Schimmel Ursachen zu beheben. Sofern diese nicht bekannt ist, kann keine anhaltende Beseitigung des Schimmelpilzbefalls durchgeführt werden. Ein größerer Schimmelpilzbefall sollte nur durch Profis bekämpft werden.
Bei der Sanierung ist der Arbeiter einer Belastung durch Sporen ausgesetzt. Sie sollten auch wissen, dass von abgetöteten Schimmelpilzsporen noch allergische und reizende Reaktionen ausgehen. Folgende Kriterien können für die Belastung orientierend herangezogen werden:
Bei größeren Schäden muss die Schimmelpilzart bestimmt werden. Das kann allerdings nur in einem Labor durchgeführt werden. Hierzu wird eine Probe entnommen und in einem Labor untersucht.
Die Arbeiten der Gefährdungsklasse 2 und 3 darf nur durch ein speziell ausgebildetes Fachpersonal durchgeführt werden.
Weiterhin rate ich jedem betroffenen Vermieter, Mieter oder Hausbesitzer an, keine Schimmelpilzmittel vom Baumarkt oder ähnlichem einzusetzen. Ich habe da bereits schon einige Male schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich wurde zu einer Begutachtung eines Schimmelpilzbefalls beauftragt. Bei der Wohungsbegehung war ich etwa 2 Stunden in dem Kinderzimmer tätig. Der Schimmelpilzbefall hatte eine Fläche von zirka 1,5 m². Der Schimmelpilz wurde bereits einige Tage zuvor vom Mieter entfernt. Zusätzlich wurde die Stelle mit einem Schimmelexspray eingesprüht. Der betroffene Raum wurde daraufhin 2 Tage mehrfach gelüftet.
Obwohl das Kinderzimmer ständig gelüftet wurde, war in der Raumluft noch so viel Chlor enthalten, dass ich noch Stunden später Kopfschmerzen davon hatte. Meines Erachtens nach sind derartige Mittel in Innenräumen nicht zu empfehlen.
Ich kann Sie beruhigen. Um die Schimmelpilzbelastung zu reduzieren, ist es in vielen Fällen nicht immer unbedingt notwendig, die Außenbauteile mit einem Vollwärmeschutz zu versehen. Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass nur durch eine zusätzliche Wärmedämmung der Außenwände ein Schimmelpilzbefall behoben bzw. beseitigt werden kann.
In 95% aller Fälle liegt der Schimmelpilzbefall an einer zu hohen Luftfeuchtigkeit im Raum und eben nicht an der zu niedrigen Oberflächentemperatur auf der Wandflächen. Viel wichtiger ist meiner Meinung nach die Senkung der relativen Luftfeuchtigkeit als die Erhöhung der Oberflächentemperatur.
In einem Wohngebäude beträgt die Raumtemperatur 20°C und die Luftfeuchtigkeit zirka 50%. Sobald die Oberflächentemperatur unter 12,6° C absinkt, bildet sich Schimmel an den Bauteilen. Demgegenüber bildet sich bereits bei einer Luftfeuchtigkeit von 70% Schimmel bei einer Oberflächentemperatur von 17,9° C.
Sie sehen bei diesem Beispiel, dass bei normalen Raumluftbedingungen die Temperatur um fast 8° Celsius sinken muss, dass eine Schimmelpilzbildung einsetzt. Bei einer erhöhten Luftfeuchtigkeit reicht es bereits aus wenn die Oberflächentemperatur um 2° Celsius absinkt.
Dadurch ist erkennbar, dass die U-Werte (und somit die Wärmedämmung der Bauteile) nicht immer das entscheidende Kriterium ist.
Schimmelpilz an und auf Wänden ist nicht nur ecklig, er mindert zusätzlich den Wert der Immobilie sehr stark.
Schimmelpilze benötigen für ihr Wachstum immer freies Wasser/ Oberflächenwasser und das über einen Zeitraum von wenigstens 5 Tage. Sofern die Oberflächentemperaturen der (Außen-) Bauteile niedrig sind, kann sich bereits bei einer rel. Luftfeuchtigkeit unter 50 % Kondensat auf dem Bauteil bilden. Entgegen der allgemein bekannten Annahme möchte ich noch erwähnen, dass Pilze nicht die Möglichkeit haben Feuchtigkeit aus der Raumluft aufzunehmen. Auf einer Tapete bildet sich sehr schnell ein Schimmel. Die Tapete hat alle Nährstoffe die ein Schimmelpilz zum Wachsen benötigt.
Diese Problem tritt häufig bei unsanierten Wohngebäuden bis zum Baujahr 1970 auf. Zusätzlich nehmen auch die Bauteileigenschaften der raumabschließenden Bauteile einen großen Einfluss auf die Kondensatbildung. Die Wasseraufnahmefähigkeit der Baustoffe, Porengröße und Benetzbarkeit spielen hierbei ebenfalls ein große Rolle. Sobald die Oberflächentemperatur an der Bauteiloberfläche die Taupunkttemperatur erreicht, fällt Feuchtigkeit aus.
Das physikalisch in der Luft gebundene Wasser kondensiert an der Bauteiloberfläche. Hierbei müssen Sie wissen, dass zahlreiche Schimmelpilzarten bereits bei einer Luftfeuchtigkeit von 80% auf der Bauteilgrenzschicht wachsen können.
Hat sich erst einmal Schimmelpilz auf Wänden oder Bauteilen gebildet, lässt sich nur sehr schwer feststellen was der Auslöser war. In der Regel dauert es oft Wochen oder Monate bis sich ein Schimmelpilz bildet und sichtbar bzw. erkannt wird. Das größte Problem sind hierbei sicherlich die großen Temperaturschwankungen die Außenbauteile in den Wintermonaten, sowie im Herbst und Frühjahr ausgesetzt sind. Eine wirksame Gegenmaßnahme wäre sicherlich das Aufbringen einer Außendämmung.
Ein Schimmelpilzbefall wird nur unter Berücksichtigung der Gebäudehülle, der Gebäudetechnik und dem Nutzerverhalten vermieden. Nur wenn die Gebäudehülle so gedämmt ist, dass die Oberflächentemperaturen nicht in den kritischen Bereich gelangen, kann langfristig eine Schimmelpilzbildung vermieden werden. Zusätzlich ist die Luftfeuchtigkeit in den Räumen auf zirka 50 % relative Luftfeuchtigkeit zu begrenzen. Feuchtespitzen nach dem Duschen oder Baden sind zu vermeiden. Im Bad kann durch Fensterlüftung die Luftfeuchtigkeit bereits bei der Entstehung abgeführt werden. Des weiteren kann mit einer konsequenten Fensterlüftung die Raumluftfeuchtigkeit niedrig gehalten werden. Ansonsten ist die feuchte Raumluft umgehend auszutauschen.
Vor allem in innenliegenden Bädern sind hierfür Abluftventilatoren einzubauen. Diese müssen die Luftabführung nutzerunabhängig sicherstellen. Zudem ist eine luftdichte Gebäudehülle extrem wichtig. Ansonsten entsteht in Bauteilanschlüssen Kondenswasser und führt zu nicht unerheblichen Bauschäden. Die Luftdichtigkeit in Gebäuden wird mit der Blower Door Messung überprüft. Gerne stehe ich Ihnen als Energieberater zur Verfügung.
Als Energieberater von EBS Hochfranken und Sachverständiger für Schimmelpilz beantworte ich selbstverständlich alle ihre Fragen zur Herstellung der luftdichten Ebene sowie zur Energieberatung und weiteren Themen. Dabei wird Service bei uns sehr groß geschrieben.
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